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Herzlich willkommen auf meinem Blog. Sicher habt Ihr Euch schon einmal gefragt, was es mit dem Begriff Business auf sich hat. Der eingedeutschte Begriff aus dem Englischen wird schließlich in den verschiedensten Kontexten und als ein Aushängeschild für Fortschritt, Kapital und Erfolg genutzt. All das, was zum Begriff Business gehört, lässt sich mit diesen Worten allerdings gar nicht ausdrücken. Auch die Unterscheidung zwischen Business to Business (B2B) für geschäftliche Beziehungen oder Business to Consumer (B2C) für kundenbezogene Dienstleistungen ist überaus allgemein gehalten. Zumal gibt es noch zahlreiche Formulierungen und Sprichwörter wie „Business as usual“, deren Bedeutung nur den wenigsten Menschen bewusst ist. Deshalb: Folgt mir auf den Spuren des „Geschäfts“ (so die offizielle Übersetzung für Business) und erhaltet Einblicke in die Welt des Marketing-, Firmen- und PR-Wesens.

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Eventlogistik

by Gary Ford

Eventlogistik ist, metaphorisch gesprochen, das „Salz in der Suppe". Denn ohne diesen Baustein bleibt dieser Teil des Eventmangements in den Köpfen der Manager, der Denker. Dieser Blog gibt einen kurzen Einblick in diese anspruchsvolle Aufgabe. Eine hochinteressante, spannende und aufregend komplexe Materie die sich hier zeigt. 

Zum exakten Verständnis ist es vorteilhaft, den Begriff näher zu betrachten. Ihn wie ein Mediziner zu sezieren kann dies bewirken und darüber hinaus die Begriffsdimension mit seinen Wechselwirkungen und -beziehungen zu anderen Wirtschaftsteilnehmern vermuten lassen. 

Das Wort Event ist aus der englischen Sprache entliehen und stammt ursprünglich von dem lateinischen Wort „eventus" ab. Eine sehr allgemein gehaltene Definition spricht von Aktionen, die zu Marketingzwecken von Menschen eingesetzt werden, um Ziele zu erreichen. Die Art der Darbietungsform kann dabei dem Anlass entsprechend gewählt werden. So kann bereits eine kleine Feier mit Mitarbeitern oder Kunden eines Unternehmens, wie auch Messen, Kongressen, Promotionsaktionen und vieles mehr darunter verstanden werden. 

Das eingedeutschte Wort Logistik ist aus dem englischen Sprachgebrauch bekannt und hat französische Wurzeln [loger]. In der Beschreibung wird in diesem Zusammenhang von einem militärischen Hintergrund, der Truppenversorgung, gesprochen. In der Wirtschaft sind es Warenströme jeglicher Art, die auf unterschiedliche Art und Weise von einem Ort zum anderen transportiert werden. Edward G. Plowman, Wissenschaftler der Universität Standford, hat 1964 den Grundstein für eine allgemeingültige Definition des Begriffes Logistics gelegt. Aktuell wird von den '7 R der Logistik nach Plowman' gesprochen. Sie gelten als Maßstab und lauten: Das 'richtige Produkt', in der 'richtigen Qualität', in der 'richtigen Menge', zu den 'richtigen Kosten', zur 'richtigen Zeit' am 'richtigen Ort' und gebündelt in der 'richtigen Information'.

Das wirtschaftliche Umfeld der Unternehmen hat sich zu einem Ort entwickelt, an dem Kriterien wie Komplexität Dynamik, Flexibilität und Transparenz den Standard bestimmen. Auf sie wirken in einer Wechselbeziehung ständig steigender Wettbewerbsdruck, Anforderungen permanenter Kostensenkung sowie Differenzierungs- und Diversifikationsstrategien, um sich von Wettbewerbern zu differenzieren. 

Organisatorisch betrachtet gibt es verschiedene Managementmethoden und Werkzeuge, mit denen dieser Bereich der Logistik geregelt wird. Ausgehend von grundlegenden Normierungen, wie beispielsweise DIN EN ISO 9001 [Qualitätsmanagement] und DIN EN ISO 20121, aus dem [Eventmangement]. - DIN steht für 'Deutsche Industrienorm'. ISO steht für 'International Organization for Standardization' - gehören der kybernetische Regelkreislauf aus dem Controlling [Planung-Realisation-Kontrolle] zum Standardrepertoire eines Eventlogistikers. Weitere Gedankenanregungen können die Verweise auf Netzplantechnik, Gantt-Diagramm und Projektmanagement geben.

Recht aktuell hat die unabhängige und international agierende Organisation German Convention Bureau [GCB] in ihrer Studie Meeting- und EventBarometer, Stand 2016/2017, ermittelt, dass in dem vergangenen Jahr der Bedarf bei Großevents, besonders auf dem internationalen Parkett deutlich gestiegen ist. Aus dieser Information lässt sich der Hinweis auf zukünftig steigende Anforderungen an den Bereich Eventlogistik ableiten. Ein Wort, das vor einigen Jahrzehnten noch ein Synonym für einen einfachen Spediteur in der Unterhaltungsbranche war, hat es heute, in Bezug auf die Wichtigkeit für ein Unternehmen, salopp gesagt „faustdick hinter den Ohren". Events sind Kundenbindungspflege pur und somit von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg. Stichworte sind hierfür Marktanteil, Absatz, Umsatz und Gewinn. Eine ausgeklügelte Logistik ist daher absolut notwendig.

Sinn und Zweck der vorangehenden Abschnitte ist es, den Leser dafür zu sensibilisieren, warum und aus welchen Gründen die Eventlogistik einen so wichtigen Stellenwert innerhalb der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette hat. By the way: Der englische Fachterminus dafür lautet Supply Chain, aber auch das ist ein anderes Thema, das hier und heute nicht vorgestellt wird.

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